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Konzeption

Vorstellung der Kita

Die EKT (Elterninitiativ-Kinder-Tagesstätte) Auenland e.V. ist in der Trägerschaft des Bezirks  Pankow von Berlin. Sie befindet sich in einer 3 Zimmer-Küche-Bad-Altbauwohnung in einem  Mehrfamilienhaus. Das System des Kinderladens lässt sich anhand eines Dreiecks gut  beschreiben, dieses bildet sich aus Senat, Vorstand und Elternschaft (Senat und Elternschaft  finanzieren die EKT und der Vorstand ist das verwaltende Organ).  

Der Kinderladen wurde am 01. Mai 2005 eröffnet und ist ein eingetragener Verein. Der Vorstand  besteht aus freiwilligen Eltern.  

In der Kita wird ein halboffenes Konzept praktiziert. Es gibt zwanzig Kinder, die zeitweise für  bestimmte Angebote von einander getrennt, aber auch wieder zusammengeführt werden (ältere  und jüngere Kinder). 

 

Die Lage der Kita

Pankow ist ein sehr familienfreundlicher Bezirk mit vielen Spielplätzen und Grünflächen/Parks. Im  Stadtteil befinden sich vereinzelt Neubauten, aber vorrangig sanierte Altbauten aus der  Gründerzeit. Der Bezirk erfuhr in den letzten Jahren durch den kontinuierlichen  Bevölkerungszuwachs eine positive Entwicklung. Im Stadtteil befinden sich gesamtstädtisch  bedeutsame Bildungseinrichtungen (Volkshochschule Pankow, Ausbildungszentrum Berlin,  Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Diakonische Akademie Deutschland) und zahlreiche  Kultureinrichtungen (Galerie Pankow, Stadtbibliothek, MACHmit!-Museum, WABE,  Jugendtheaterclub von Jugendhaus e.V., Theater unterm Dach, Kunstwerkstätten und vieles  mehr). Gerade für Kinder und Familien gibt es ein breitgefächertes Angebot (Kinderbauernhof  Pinke Panke, Bürgerpark, Schlosspark, Kindercafe Paula).  

Es ist den Erzieher/innen ein Anliegen eine gute Mischung aus verschiedenen Sozialschichten und  multikulturellen Familien zu schaffen. Dies gelingt durch ausführliche „Kennenlern-Gespräche“, in  denen sich die Leitung, wie auch die Eltern klar darüber werden, ob sie sich in Zukunft in der  Einrichtung „sehen“.  

Untereinander sind die Eltern und Kinder auch privat sehr eng verbunden, was durch die  naheliegenden Wohnungen unterstützt wird.

 

Eingewöhnung

Unser Anliegen bei der Eingewöhnung ist, einen sanften Übergang von den vertrauten Personen  und der vertrauten Umgebung hin zur Kita und uns Erziehern, für die Kinder zu schaffen. Dabei  steht für uns an oberster Stelle, schockartige Erlebnisse für die Kinder zu vermeiden. Wir möchten  das Kind mit seinen Besonderheiten und Eigenarten kennenlernen, sein Zutrauen gewinnen und  ihm ermöglichen sich mit den neuen Bezugspersonen bekannt zu machen, während die Eltern

noch in Reichweite sind. Die Eltern stellen für das Kind in diesem Fall die nötige Sicherheit dar,  damit sich das Kind gerne öffnet und sich auf das Neue einlässt (die neue Umgebung und uns  Erzieher/innen).  

Genauer teilt sich die Eingewöhnung bei uns in vier Phasen auf. Beginnend mit der Grundphase  (mehrtägig), bei der ein Elternteil das Kind in die Kita begleitet und sich zusammen mit ihm in der  Kindergruppe aufhält. Mit der Zeit ist die Bezugsperson weiterhin anwesend, verhält sich jedoch  eher zurückhaltend/passiv, beobachtend und überlässt den Umgang mit dem Kind so weit wie  möglich mit den Erziehern/innen, um ein Kennenlernen zwischen Kind und Erzieher/in zu  unterstützen, wobei das Kind nichtsdestotrotz das Gefühl braucht, das Elternteil im Hintergrund  sicher zu wissen.  

Trennungsversuche finden in der ersten Phase nicht statt.  

In der zweiten Phase (Trennungsphase) wird nach den ersten Tagen ein Trennungsversuch  unternommen. Bei Anzeichen von Verstörung kommt die Bezugsperson umgehend zurück (muss  also erreichbar bleiben). Anschließend an den ersten Trennungsversuch reflektieren wir den  Verlauf und klären die Frage, ob die Anwesenheit der Bezugsperson für das Kind noch weiter von  elementarer Bedeutung ist (da die unnötige Ausdehnung der Anwesenheit der Bezugsperson ist  eher von Nachteil für die sanfte Eingewöhnung des Kindes in die Kita).  

Die Stabilisierungsphase beinhaltet, dass ein/e Erzieher/in die Versorgung des Kindes im Beisein  der Bezugsperson übernimmt und auch als erstes auf Signale Kindes reagiert. Die  Trennungszeiträume werden immer länger, aber die Bezugsperson hält sich noch in der Nähe auf,  um gegebenenfalls da zu sein. Des Weiteren führen wir in dieser Phase ein kurzes  Abschiedsritual zwischen Kind und Elternteil ein. Akzeptiert das Kind die Trennung noch nicht,  müssen wir bis zur zweiten Woche warten.  

Die Schlussphase besteht daraus, dass die Bezugsperson nicht mehr in der Kita bleibt, aber noch  erreichbar ist.  

Die sanfte Eingewöhnung ist beendet, wenn sich das Kind die Erzieher/innen als sichere Basis  akzeptiert, das heißt, dass es sich von den Erziehern trösten und beruhigen lässt.  Zusammenfassend möchten wir sagen, dass es uns am Herzen liegt, dass sich die Kinder bei uns  angenommen fühlen. So entwickelt es ganz selbstverständlich eine positive Grundstimmung und  Interesse am Gruppengeschehen, womit dann gemeinsam ein großer Schritt in Richtung  Unabhängigkeit gemacht wurde. 

Ankommens-/ Bringezeit (ca. 7:30-8:30 Uhr)  

In der Ankommenszeit gehen wir mit besonderer Sensibilität auf die individuellen Bedürfnisse der  Kinder ein, da der Start in den Tag oftmals die Befindlichkeit für den gesamten Tag beeinflusst. Wir  schaffen eine ruhige, überschaubare Atmosphäre für die Kinder, in der sie gegebenenfalls bei  Müdigkeit die Möglichkeit bekommen sich noch einmal hinzulegen und auch zu schlafen. Vor dem  Frühstück haben die Kinder die Gelegenheit Obst und Gemüse zu essen und Wasser und Tee zu  trinken.  

Morgens haben wir bereits verschiedene Rituale mit den Kinder, um ihnen den Abschied vom  Elternteil zu erleichtern und dem Kind, wie den Eltern ein beruhigendes Gefühl mit auf den Weg zu  Seite 2

geben. Bei Kindern, denen der Abschied etwas schwerer fällt, übergibt das Elternteil sein Kind dem  Erzieher von Arm zu Arm, um ihm Sicherheit zu geben und das Vertrauen zu zeigen, welches die  Eltern in die Erzieher legen. Anschließend geht der Erzieher gemeinsam mit dem Kind zum  Fenster, dort malt das Elternteil ihm ein Bild an die Scheibe und sie können sich noch einmal  winken. Für Kinder, denen der Abschied leicht fällt, wird dieser eher lustig gestaltet. Sie „schubsen“  ihr Elternteil aus der Kita, was für alle ein großer Spaß ist.  

Letztendlich legen wir sehr großen Wert darauf, dass sich die Kinder angenommen und geborgen  fühlen, da der Übergang vom Elternhaus in die Kindertagesstätte häufig ein kritischer Punkt ist,  den wir mit einer besonderen und individuellen Unterstützung begleiten. Unsere persönliche  Zuwendung erleichtert so dem Kind die Ablösung vom Elternteil. 

Frühstück (ca. 8:30-9:00)  

Unser Ziel dabei ist es, ein gemeinsames Frühstück mit den Kindern einzunehmen und das Sozial und Gruppenverhalten damit zu stärken und die Sprache, durch die dabei entstehenden  Unterhaltungen, zu fördern.  

Es wird darum gebeten die Kinder bis spätestens 8:30 Uhr zu bringen oder nach dem Frühstück ab  9:00 Uhr. Alle Kinder putzen nach dem Frühstück und dem Mittagessen selbstständig, aber unter  musikalischer Anleitung und Begleitung ihre Zähne. Die Teilhabe der Kinder beim/am Essen ist uns  besonders wichtig (Vorbereitungen, Tischdienst, „Sag mir, was du möchtest“, selbstständiges  Auffüllen des Essens unter Berücksichtigung des Kindesalters, Wahrnehmungsstärkung: „wann bin  ich satt?“)  

Freispielzeit  

Die Bedeutung der Freispielzeit ist nicht zu unterschätzen, da die Kinder dabei Spielpartner, Ort  und Material frei wählen sowie Spielverlauf, Art und Dauer ihrer Tätigkeit selbst gestalten. Sie  sammeln im Spiel Erfahrungen mit anderen, treffen Absprachen, finden Kompromisse, streiten  sich, lernen damit umzugehen, sich in der Gruppe einzuordnen, zurückzustecken, aber auch die  eigene Meinung zu vertreten und ihre Gegenüber zu überzeugen. Dies alles fördert ihr Gefühl von  Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein. Die Erzieher bieten den Rahmen für das Freispiel,  indem sie den Kindern Raum, Material und Sicherheit geben und es als offene Lernsituation  organisieren. Wir unterstützen Kinder, Anschluss zu finden und fördern das Zusammenspiel. Das  Material ist im Rahmen von gewissen Absprachen frei zu gänzlich für die Kinder. Eingeführte  Regeln bilden den Rahmen und geben den Kindern Sicherheit, sie legen Pflichten fest, bieten aber  auch gleichzeitig Rechte. Bei Konflikten zwischen den Kindern ist für uns die Schuldfrage nicht im  Fokus, sondern der Lösungsweg. Wir ermutigen die Kinder dazu diesen selbst zu finden.  

Morgenkreis (ca. 9:30-10:00) 

Der Morgenkreis ist ein festes Begrüßungsritual für alle Kinder. Hierbei ist ein fester Bestandteil die  bewusste Wahrnehmung der Kinder zu schulen, in Bezug auf die anwesenden Kinder und auch  die fehlenden Kinder (Wer ist da?/Wer fehlt und warum?). Des weiteren ist es uns wichtig, den  Kindern die sie betreffenden Neuigkeiten mitzuteilen und ihnen einen Ausblick zur Orientierung  

und Sicherheit für den bevorstehenden Tag zu geben. Auch die Kinder selbst haben hier die  Möglichkeit von ihren Erlebnissen zu erzählen, was ihr Selbstvertrauen steigert, indem sie vor der  Gruppe sprechen. Die anderen Kinder üben sich währenddessen im aktiven Zuhören. Hinzu  kommt, dass wir die anstehenden Angebote vorstellen, genauer was mit wem, wo stattfindet.  Außerdem singen und tanzen wir gemeinsam und machen Finger- oder Kreisspiele. Dabei bieten  wir den Kindern auch die Möglichkeit selbst etwas vorzuführen, um auch hier ihr  Selbstbewusstsein und ihr Gefühl von Selbstwirksamkeit zu fördern und zu steigern. Bei Besuch  und im Fall von neuen Gesichtern in der Kindertagesstätte machen wir Vorstellungsspiele, um den  Kindern Sicherheit zu bieten und die Kommunikation zu fördern, durch das sich „Trauen“ in der  Gruppe vorzustellen.  

Zusammenfassend möchten wir durch unsere Gestaltung des Morgenkreises das Zugehörigkeits- und Gruppengefühl, das Sicherheitsgefühl, das Wahrnehmungsvermögen, das Selbstbewusstsein  und die Freude auf den bevorstehenden Kitatag der Kinder wecken bzw. unterstützen und fördern. 

Externe Angebote, interne Angebote, angeleitetes Spiel, Freispiel (ca. 10:00-11:00)  Montags ist unser Waldtag, was bedeutet, dass die Kinder ab dem 4. Lebensjahr mit einer  Waldpädagogin die Grünflächen rund um den Bezirk Pankow-Buch besuchen und dabei inhaltliche  Themen praktisch „behandeln“.  

Am Dienstag gehen die jüngeren und älteren Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt zum Sport, dies  findet in einem externen Sportraum statt und wird von einem ausgebildeten Sportpädagogen  (Marcus) realisiert.  

Mittwochs besucht uns eine Musikpädagogin (Georgia), die die Kinder in zwei Gruppen einteilt  (jüngere und ältere Kinder) und mit ihnen auf ihr jeweiliges Alter abgestimmtes Angebot  durchgeführt.  

Den Donnerstag nutzen wir für Ausflüge beispielsweise in Museen, zur Feuerwehr, Gourmello, ins  Kloster, Theater oder auch zur BSR.  

Freitags findet bei uns der Spielzeug- oder Büchertag statt, dazu können die Kinder dies von  Zuhause mitbringen, im Morgenkreis präsentieren und anschließend damit in der Kita spielen, aber  es auch mit anderen Kindern teilen und ausleihen. Das Treffen von Absprachen, das Teilen,  Ausleihen, Verhandeln und Zurückbringen stellt für viele Kinder eine große Herausforderung dar,  weshalb wir diesen Tag außerdem speziell dafür nutzen, um den Ausbau ihrer Fähigkeiten zu  fördern, die für die individuelle Entwicklung jedes einzelnen Kindes aus unserer Sicht sehr  bedeutsam sind.  

Einmal pro Jahr sucht uns in der Kita ein Zahnarzt mit Kroko (dem Kuschel-Krokodil) auf, um über  eventuellen Handlungsbedarf der einzelnen Kinder aufzuklären und auch den Kindern selbst die  Hemmungen, Unsicherheiten und Ängste vor dem Zahnarzt, innerhalb der gewohnten Umgebung  und Kindergruppe, zu nehmen. Des Weiteren besucht uns mehrmals im Jahr „Ute“ mit Kroko, um  die richtige Zahnputztechnik weiter zu üben.

Regelmäßige Aufräumzeit  

In der Freispielzeit darf es bei uns auch gerne „unordentlich“ werden, weil aus unserer Sicht das  kreative Spiel nicht nur gradlinig verläuft. Aus diesem Grund ist für uns allerdings auch das  regelmäßige und gemeinsame Aufräumen ein wichtiges Anliegen im Kitaalltag. Wir stimmen die  Aufräumzeit mit einem Spruch („Aufräumzeit es ist so weit“) oder einem Aufräumlied ein, um eine  angenehme und freudvolle Stimmung zu schaffen. Außerdem gehen wir dabei mit gutem Vorbild  voran, indem wir Erzieher/innen tatkräftig mithelfen. Wir machen die Kinder darauf aufmerksam  wie viel stärker und in diesem Fall auch schneller wir alle gemeinsam sind („viele Hände, schnelles  Ende“). Uns ist es wichtig die äußere, aber somit auch die innere Ordnung für die Kinder wieder  herzustellen (alles ist wieder an seinem Platz, jetzt kann es mit etwas anderem weitergehen und  später finde ich die Sachen auch wieder, die ich brauche, weil sie an ihrem Platz sind).  

Mittagessen (ca. 11:15-12:00)  

Die Kinder werden hierbei in 2 Gruppen geteilt, die situativ abhängig zeitversetzt von einander die  Mahlzeit einnehmen.  

Die Teilhabe der Kinder ist auch beim Mittagessen ein wichtiger Bestandteil. Der Essenplan wird  durch eine Abstimmung von den Kindern gestaltet. Sie bedienen sich mit Getränken und Essen  selbst (Wie groß ist mein Hunger? Wie viel schaffe ich ganz sicher?—> auf den eigenen Bauch  hören). Die Kinder bekommen Porzellangeschirr und Gläser, um ihre Achtsamkeit für die  Gegenstände zu fördern und ihr Gefühl für die Beschaffenheit von Porzellangeschirr zu  unterstützen. Auch das Tragen von Lätzchen basiert bei uns auf der Freiwilligkeit der Kinder, um  ihre Selbstwirksamkeit weiter zu fördern.  

Alle Kinder putzen sich nach dem Frühstück und nach dem Mittagessen selbstständig ihre Zähne.  Wir putzen die Zähne nicht nach. Wir unterstützen und motivieren sie dabei durch ein ritualisiertes  Zahnputzlied, welches wir, demonstrativ mit passenden Bewegungen dazu, singen.  

Mittagsschlaf/ -ruhe  

Die jüngeren Kinder machen ca. ab 12:00 Uhr einen Mittagsschlaf, dieser wird durch verschiedene  Rituale eingeleitet. Das Wickeln zählt bereits zur atmosphärischen Einstimmung auf den  Mittagsschlaf. Anschließend geht jedes Kind auf „seine Matratze“ und kann sich in Ruhe noch ein  Buch anschauen, bis die Gruppe vollständig ist. Anschließend werden die Kinder individuell vom  Erzieher zugedeckt, wobei die Decke eine Wolke oder eine Raupe darstellt. Daraufhin liest der  Erzieher noch eine Geschichte vor und singt ein Gute-Nacht-Lied. Jedes Kind soll seine  individuellen „Wohlfühldinge“, wie zum Beispiel: Schnuller, Kuscheltier, Kuscheltuch etc. von zu  Hause mitbringen.  

Durch die Schlafphase vermitteln wir dem Kind Geborgenheit und emotionale Sicherheit. Wir  gehen dabei immer vom Bedürfnis des Kindes aus und lehnen es ab, Kinder aufgrund der  Elternwünsche künstlich wach zu halten oder zum Schlafen zu zwingen. Die Kinder schlafen bei  uns aus, wir wecken sie nicht, da wir davon überzeugt sind, dass sich die Kinder ihren Schlaf  holen, wenn sie ihn brauchen und wir sie davon nicht abhalten wollen.  

Die älteren Kinder, die den Mittagsschlaf nicht mehr brauchen, machen in der Zeit ab ca. 12 Uhr  eine Mittagsruhe, hierbei dürfen sie sich selbstständig ein Lager, beziehungsweise einen  Ausruhplatz aus Matratzen und Sitzsäcken bauen. Anschließend liest der/die Erzieher/in ca.  30-45min etwas vor, es werden Geschichten erfunden, in denen sich die Kinder währenddessen  individuell mit einbringen können, wir erzählen Phantasiereisen oder bieten Kindermassagen an.  Anschließend werden die Kinder dazu angehalten, sich eine ruhige Beschäftigung zu suchen  (beispielsweise Rollenspiele umsetzen, malen, basteln, auf die Terrasse gehen oder etwas bauen),  für einen angemessenen Wechsel zwischen An- und Entspannung im Kitaalltag und auch damit  die jüngeren Kinder bei ihrem Mittagsschlaf nicht gestört werden.  

Zusammenfassend ist es uns wichtig die individuellen Schlaf- und Ruhebedürfnisse der Kinder zu  berücksichtigen. Wir fördern, dass das Ruhen und Schlafen bei uns für die Kinder ein positives  Erlebnis ist, dabei achten wir auf eine angenehme, entspannte und kuschelige Atmosphäre.  Währenddessen fokussieren wir Ruhe und Gelassenheit auf allen Seiten (Kinder und Erzieher/ 

innen), ausgenommen von Hektik und Druck. Außerdem bieten wir den Kindern  Rückzugsmöglichkeiten, um Reizüberflutungen zu vermeiden und ihnen die nötige Ruhe zu  ermöglichen, die vielen Erlebnisse, die der Kitaalltag für die Kinder mit sich bringt zu verarbeiten.  Wir legen Wert auf die Integration mehrerer Ruhephasen im Tagesablauf, um einen ausgeglichen  Wechsel zwischen An- und Entspannungsphasen für die Kinder zu schaffen. 

Wickeln  

Das Wickeln stellt in unserer Arbeit einen wesentlichen Bestandteil der Beziehungs- und  Bindungsarbeit dar und wird erst vom Erzieher übernommen, sobald die Eingewöhnung des  Kindes in der Einrichtung ausreichend vorangeschritten ist. Das Wickeln ist bei uns eine sensible  und behutsame 1 zu 1 Betreuung auf Augenhöhe, bei der allein die Kinder das Tempo bestimmen. 

Des weiteren liegt unser Augenmerk hierbei auf Augenkontakt mit dem Kind, Kommunikation  (nonverbal, sowie verbal) und die Erziehung zur Selbstständigkeit beim An- und Ausziehen (damit  die Kinder so viel wie möglich autonom machen). Dabei bieten wir ihnen in Absprache mit ihren  Eltern immer wieder den Toilettengang an und versuchen sie dazu zu motivieren.  

Vorschulzeit  

Unser Ziel dabei ist es, die Neugierde und die Freude der Kinder am Lernen ohne Zwang und  Druck zu unterstützen und weiter zu fördern. Wir bereiten die Kinder so, langsam und behutsam  auf den neuen Lebensabschnitt „Grundschule“ vor. Die Kinder (ab fünf Jahren) werden spielerisch  an das Prinzip Schule herangeführt, indem ihr Sprach- und Zahlengefühl, sowie ihre Konzentration  und Feinmotorik gefördert werden. Die Kinder lernen bei uns nicht schreiben und rechnen.  

Wir nehmen stattdessen die Interessen der Kinder auf und beschäftigen uns so mit den Themen  ihrer aktuellen Lebenswelt. Wir legen großen Wert darauf das Selbstvertrauen der Kinder zu  stärken und ihnen die nötige Sicherheit für den kommenden Lebensabschnitt zu geben, aus  diesem Grund besuchen wir im Rahmen der „Vorschule“ auch jedes Jahr die zukünftigen Schulen  der Kinder. Wir üben die Kinder in Teamarbeit und im Freisprechen vor anderen. Wir fördern die  Kinder in Kommunikation und Meinungsäußerung, in dem wir sie danach fragen, was ihnen bei  

Aktivitäten/Angeboten am Besten und was ihnen überhaupt nicht gefallen hat, weiter ausführlich zu  beschreiben was gemacht wurde, aktives Zuhören und aussprechen lassen.  

Zauberkreis  

Den Zauberkreis, im Allgemeinen eher bekannt als „Kinderkonferenz“ und „Kinderparlament“,  haben wir so benannt, da uns die Bezeichnung zu „streng“ und zu „erwachsen“ klingt. Für uns  steht bei dieser Versammlung die Partizipation der Kinder im Vordergrund, die aus unserer Sicht,  durch eine Bezeichnung, mit der sich die Kinder selbst auch wirklich identifizieren können, einen  wichtigen Anteil hat und erreicht werden kann.  

Der Zauberkreis hat eine bedeutsame Form der Beteiligung für die Kinder. Die Kinder haben die  Möglichkeit auf freie Meinungsäußerung -Wünsche, Ideen, Fragen zu stellen, die sie beschäftigen,  Probleme anzusprechen, Neuigkeiten zu erfragen/erfahren und somit Verantwortung für sich selbst  und die Gemeinschaft zu übernehmen. Diese Zusammenkunft dient allerdings auch dazu präsente  Themen in der Kindergruppe zu besprechen oder die Gruppe nach dem dynamischen Freispiel  wieder zur Ruhe zu bringen. Beispielsweise werden dann Kreisspiele, Fingerspiele,  Konzentrationsspiele gespielt und Lieder gesungen.  

Vesper (ca. 15:00-15:30)  

Die Kinder übernehmen Verantwortung bei der Mithilfe für die Zubereitung von den Obsttellern und  beim Tischdecken (der jeweilige „Tischdienst“). Des Weiteren schmieren sie sich ihre Vesper Butterbrote selbst (unter Anbetracht ihres Alters und individuellem Entwicklungsstand,  gegebenenfalls mit unserer Unterstützung). Im Anschluss daran gibt es noch einen weiteren  „Gang“, den uns Gourmello liefert.  

Während dem Vesper ist es uns, wie bei allen Mahlzeiten, ein Anliegen, dass wir die Sprache der  Kinder fördern, indem wir auf altersentsprechende Kommunikation unter einander achten und auch  dementsprechend anregen.  

Abschließend räumt jedes Kind sein benutztes Geschirr eigenständig ab.  

Situativer Ausklang des Tages (ca. ab 15:30 Uhr)  

In dieser Zeit entscheiden wir spontan, teilweise auch mitsamt der Kinder (durch eine Abstimmung  zwischen zwei Alternativen, bei der dem Wunsch der Mehrheit gefolgt wird), welcher Aktivität wir  nachgehen. Beispielsweise gehen wir nach draußen (Terrasse, Spielplatz, „Nasses Dreieck“ etc.),  bieten den Kindern Bastel- oder Vorleseangebote an oder spielen Gesellschaftsspiele. 

Abholzeit  

In der Abholzeit haben wir ein besonderes Auge auf die noch nicht abgeholten Kinder.  Möglicherweise würde ansonsten Langeweile aufkommen, da keine Spielpartner mehr da sind  oder Traurigkeit würde in ihnen aufsteigen, weil sie noch nicht abgeholt wurden. Unter diesem  Bewusstsein, dass dies eine sensible Zeit für Kinder sein kann, haben wir sie besonders im Blick  und gehen individuell auf die Kinder ein.  

Des weiteren bietet sich währenddessen auch immer wieder die Zeit für kurze Tür- und  Angelgespräche, die allerdings nicht für schwerwiegende pädagogische Themen genutzt werden  kann, da das den Rahmen dafür sprengen würde, stattdessen bieten wir den Eltern in diesem Fall  gerne ein Elterngespräch an.  

Leitbild/ Unser Bild vom Kind  

Wir gehen davon aus, dass das Kind bereits alle Grundanlagen des Menschen besitzt und sich in  einer speziellen Stufe des Menschseins befindet, in der es je nach Alter und Reife Wesenheiten  verschieden ausbildet. Die genetische Anlage, die Umwelt und die Selbststeuerung des Kindes  bedingen sich wechselseitig und bestimmen so seine Entwicklung. Das Kind braucht Vorbilder,  Hilfestellungen, Raum und Zeit sich selbst auszuprobieren und frei entfalten zu können, damit es  sich weiterentwickeln und seine Anlagen ausbauen kann. Das Kind wird als aktiver Gestalter  seiner Umwelt gesehen, es ist in der Lage durch selbstinitiierte Situationen optimale  Lernvoraussetzungen für seine eigene Entwicklung zu schaffen. Der Erzieher versteht sich dabei  als Begleiter und Unterstützer der Kinder. Durch Angebote und Projekte, die das Interesse und die  aktuellen Themen aus der Lebenswelt der Kinder widerspiegeln, wird die Neugierde und Lust am  Experimentieren und Erforschen unterstützt und gefördert. Hinzu kommt, dass der umgesetzte  Situationsansatz dazu dient, die aktuellen Interessen der Kinder wahrzunehmen und aufzugreifen,  um ihr Verständnis und Wissen nachhaltig zu erweitern.  

Ein weiterer Gedanke, der hinter dem Konzept steckt, ist die Förderung der Ko-konstruktiven  Bildung und die Bedeutung der Partizipation. Dafür bilden Chancengleichheit, Transparenz und die  Anpassung an das Kind den Rahmen.  

Inklusion  

Unser Standpunkt zu dieser Thematik ist der, dass wir alle uns anvertrauten Kinder, gleich  behandeln. Wir sind davon überzeugt, dass bereits in der Kitazeit der Grundstein für weitere  Erfahrungen im Erleben und Umgang mit Inklusion gelegt wird und somit auch im Fokus unserer  pädagogischen Arbeit steht. Die Verschiedenheit der Kinder finden wir spannend und wichtig. Aus  diesem Grund werden bei uns die Bedürfnisse, Fähig- und Fertigkeiten, Stärken und Schwächen  der Kinder akzeptiert und individuell gefördert.  

Um dies zu erreichen stecken wir uns engmaschige Bildungs- und Entwicklungsziele, deren  Erreichen wir fortlaufend im Blick haben und neu anpassen bzw. verändern.

Schwerpunkte und Ziele unsere Arbeit 

Ein Schwerpunkt von uns ist die musische und kreative Arbeit, um die Entwicklung der Kinder  körperlich, geistig, emotional und sozial zu fördern. Durch Naturmaterialen können  Sinneserfahrungen gemacht werden, sie lernen gleichzeitig die Natur kennen und ihre  Ressourcen. Das Wissen, Buchstaben und Zahlen, die von den Kindern entdeckt werden  aufzugreifen und spielerisch zu üben und zu vertiefen. Wir wollen das Lernen als ganzheitliches  verstehen z.B. wie gehe ich mit meinem Körper um. Theater spielen und dabei in andere Rollen  schlüpfen. Ein anderer Schwerpunkt soll auch das Lernen und Verhalten in der Gruppe sein. Durch  

Stärkung des Selbstvertrauens sollen die Kinder in die Lage versetzt werden selbständig zu  handeln und sich mit anderen auseinander zu setzen. Aber auch Toleranz zu üben und sich  anderen gegenüber kooperativ zu verhalten. Jedes einzelne Kind soll in seiner Individualität  akzeptiert und respektiert werden. Die Kinder sollen lernen ihre Gefühle (z.B. Wut. Angst) zu  erkennen und zu verstehen. Wir ermutigen sie ihre positiven und negativen Gefühle zu äußern  (auch uns gegenüber) und die Gefühle und Bedürfnisse der anderen zu verstehen und zu  respektieren. Jeder soll sich ausprobieren können um seine eigenen Grenzen zu finden. Dort wo  ernsthaft Gefahr droht (sich selbst gegenüber oder anderen) schreiten wir ein. Wir wollen der  Phantasie der Kinder möglichst wenig Grenzen setzen und sie dabei unterstützen (bei Spielen und  kreativen Aktivitäten) ihre Wünsche und Vorstellungen zu verwirklichen. Wir gehen so oft wie  möglich raus, denn es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur ungünstige Kleidung. Wenn wir auf  Spielplätze gehen, wird das Gleichgewicht und die Geschicklichkeit gefördert. 

Explorationslust  

Wir unterstützen die Kinder durch unser aufmerksames, ihnen zugewandtes und verlässliches  Verhalten, viele Rituale und unseren geregelten Tagesablauf, sich geborgen und „gesehen“ zu  fühlen, damit eine sichere Bindung entsteht. So schaffen wir die entscheidende Vorraussetzung für  ein ausgeprägtes Explorationsverhalten der Kinder.  

Des weiteren fördern wir die Entdeckerfreude durch unser vielfältiges Material -insbesondere für  jüngere Kinder: Matschküche/Fühlküche mit unterschiedlicher Beschaffenheit (Sand-Wasser,  Nudeln, Wolle, Muscheln, Blätter, getrocknete Blätter, Schwämme), verschiedene Ebenen  (Hochebene, Ecken/Nischen, Bewegungsparcour, Pickler Dreieck), Knete, Rasierschaum,  Fühlkissen, Zaubersand u.v.m., altersentsprechend für die Bedürfnisse von älteren Kindern:  Bausteine (Schaumstoff, Magneten, Lego), Gesellschaftsspiele, Bücher, Malutensilien,  Verkleidung, Rückzugsmöglichkeiten: verschiedene Räumlichkeiten.  

Partizipation  

Wir betrachten Kinder als gleichwertige und kompetente Menschen mit eigenen Rechten, daraus  erschließt sich unsere Ansicht, die Kinder an bestimmten Entscheidungen, die sie oder die  Gemeinschaft betreffen, teilhaben zu lassen. So entwickeln die Kinder sich zu selbstbewussten  und kommunikativen Persönlichkeiten, die in der Lage sind Argumente abzuwägen und ihre eigene  Meinung zu vertreten.  

Essen/ Nahrung  

Mittagessen und Vesper bekommen wir von Gourmello e.V. (http://www.gourmello.de/index.html)  geliefert. Das Essen ist zu 80% aus Biolebensmitteln.  

Obst und Gemüse steht den Kindern den ganzen Tag über zur Verfügung, sie können sich selbst  bedienen, ebenso wie mit Wasser und ungesüßtem Tee. Bei Festen und besonderen Anlässen gibt  es zur Feier des Tages Süßigkeiten. 

Das Team  

Das Team besteht momentan aus vier Erzieherinnen, zwei Auszubildende, einem Auszubildenden  und einer Absolventin des „Freiwilligen-Sozialen-Jahres“. Wöchentlich findet eine Teamsitzung  (2h) mit allen Mitarbeitern statt. Alle 1-2 Monate geht das Team zu einer externen Supervisorin. Wir  bestreben einmal jährlich mit allen Angestellten eine dreitägige Teamfahrt durchzuführen, um  pädagogische Themen, Abläufe und Neuerungen zu besprechen und den Teamgeist zu stärken.  

Projekte  

Bei Projekten ist uns die Abgrenzung zu unseren täglichen Angeboten wichtig. Wir verstehen unter  einem Projekt, die vielfältige Auseinandersetzung mit einem für die Kinder spannendem und  aufregendem Thema, aus ihrer aktuellen Lebenswelt. Die Idee für das Projektthema sollte  vorrangig durch und von den Kindern aus entstehen. Die Dauer eines Projekts ist offen und wird  von dem Interesse der mitwirkenden Kinder bestimmt. Der/die Erzieher/in ist dabei der Begleiter,  Unterstützer und eher selten der Impulsgeber.  

Von großer Bedeutung ist für uns dabei die Partizipation der einzelnen Kinder, durch deren  Engagement und Interesse der Umfang der Projektarbeit bestimmt wird. Besonderen Wert legen  wir hierbei auf ko-konstruktive- und Selbstbildungsprozesse, genauer bedeutet dies, dass nicht das  Endprodukt bei unseren Projekten im Fokus steht, sondern die soziale Entwicklung der  Kindergruppe und des einzelnen Kindes (Prozessorientierung). Die Neugierde und die Freude der  Kinder am Lernen wollen wir so noch weiter fördern.  

Die Einbeziehung der Eltern und anderer externer Experten ist uns dabei sehr wichtig. Unser Ziel  ist es jährlich ein Projekt mit den Kindern auf die Beine zu stellen.  

Verkehrserziehung  

Unser Ziel dabei ist es, dass die Kinder sich auch außerhalb der Räume zurecht finden und die  Fähigkeit beherrschen, selbstständig und vor allem sicher auch komplexe, vielbefahrene und  unbekannte Straßen zu überqueren. Wir wollen die Aufmerksamkeit der Kinder und ihr Verständnis  für Abläufe im Straßenverkehr unterstützen bzw. fördern, damit sie straßensicherer werden und  sich darin üben, auf sich selbst und auch andere acht zu geben. Hinzu kommt die Übung vom  Verhalten als Fußgänger im Straßenverkehr, sowie das Verhalten auf der Rolltreppe, am Bahnhof,  in S- und U-Bahnen und im Bus. 

Elternarbeit  

Mindestens drei Mal pro Jahr finden Elternabende statt. Im pädagogischen Alltag bieten sich  immer wieder Gelegenheiten (während der Bring- und Abholsituation) wertvolle,  situationsangemessene Tür- und Angelgespräche zu führen.  

Bei unserer Umsetzung von Partizipation nehmen nicht nur die Kinder eine entscheidende Rolle  ein, sondern auch die Eltern in Bezug auf die Elternarbeit. Der Vorstand der Elterninitiativ Kindertagesstätte besteht aus Eltern. Zweimal pro Jahr findet bei uns ein ausführlicher  Frühjahrsputz statt, der durch die Eltern organisiert und durchgeführt wird. Ansonsten übernimmt  die Aufgabe ein angestellter Putzmann. Kochen müssen die Eltern bei uns nicht, wir werden von  

Gourmello e.V. beliefert. Allerdings wünschen wir uns für Ausflüge und bei personaltechnischen  Engpässen Unterstützung und Einsatzbereitschaft von den Eltern. Für den einmal wöchentlich  stattfindenden Waldtag freuen wir uns immer über die Begleitung eines Elternteils, welches dann  auch gleichzeitig als Multiplikator fungiert, das den anderen Elternteilen durch Fotos und eine  kleine Zusammenfassung einen Einblick in die aktuellen Erlebnisse der Kinder im Wald gibt. Des  Weiteren sind im ständigen Wechsel (ca. alle 20 Wochen) alle Eltern an der Reihe, freitags die  anfallende Wäsche der vorherigen Woche mit nach Hause zu nehmen und zu säubern.  

Insgesamt sind 30h Elternarbeit pro Jahr durch die Elternteile einer Familie zu leisten,  beispielsweise bei Engpässen durch Krankheit im Team, durch die Begleitung bei Ausflügen, die  Erledigung von Einkäufen und Reparaturen etc..  

Es ist erwünscht, dass die Eltern ihre Stärken und Interessen mit in den Kita Alltag einbringen z.B.  Musikinstrumente spielen, Gebärdensprache, Bastelangebote etc..  

Perspektivisch streben wir die Einführung eines Elterncafes an, das alle zwei Wochen ab 17 Uhr  mit einem anwesenden Erzieher, der Stellung zu pädagogischen Themen bzw. Fragen nimmt,  realisiert werden soll.  

Feste, Feiern und kulturell  

Wir feiern die Geburtstage der Kinder mit zahlreichen Ritualen, wie zum Beispiel dem  Geburtstagsthron, einer Wunschwunderkerze, einer geschmückten Geburtstagstafel etc. Des  Weitern feiern wir Fasching, Ostern, Sommerfest (Schultüten- und Abschlussfest), Laternenfest  und Nikolaus. Die Eltern werden bei der Planung, Organisation und Durchführung dieser Anlässe  miteinbezogen. Wir akzeptieren und wünschen uns eine Vielfalt an Religionen und Kulturen.  

Kitaübernachtung  

Einmal pro Jahr findet für alle Kinder, in Vorbereitung auf die bevorstehende Kitareise, die  Kitaübernachtung statt, bei der die Kinder gemeinsam mit den Erziehern/-innen im Kinderladen  übernachten.  

Unser Ziel dabei ist es, die Selbstständigkeit der Kinder und ihr Selbstbewusstsein zu fördern.  

Kitareise  

Einmal pro Jahr fahren die Kinder mit den Erziehern/-innen auf Kitareise, bei der der Kindergruppe  und jedem einzelnen Kind die Möglichkeit gegeben wird, gemeinschaftliche und individuelle  Erlebnisse und Erfahrungen außerhalb der Kita mit der Gruppe zu sammeln. Des Weiteren wollen  wir so die Entwicklung einer positiven Haltung ihrer Umwelt gegenüber weiter fördern.  

Hinzu kommt, dass das Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit der Kinder gestärkt bzw.  gesteigert wird. Diese Wandlung wurde in der Vergangenheit, ebenfalls aus Erzählungen der  Eltern, im Anschluss an die Kitareise beobachtet.